Stahlflex-Bremsleitung für die Hinterhand meiner XJ 600 S (RJ01)

Da ich ja schon meine Vorderbremse auf Stahlflex umgerüstet hatte und ich zu einem guten Angebot einer Leitung für die hintere Bremse von einem Mitglied aus dem XJ-Forum
(www.XJ-Forum.de ; Nochmals  dafür) nicht nein sagen konnte, wird jetzt auch meine Hinterradbremse von Stahlflex-Leitungen versorgt.

Als erstes hier mal ein Bild meiner originalen Leitung, welche ich ja dann ersetzt hab.

So, dann hab ich meine rechte Heckverkleidung abmontiert, damit ich an den Ausgleichsbehälter der Bremse ran kam.
 

Dann gings auch schon an die Bremsflüssigkeit. Und zwar um genau zu sagen ans Ablassen selbiger.
Hierzu hab ich wieder meine bewährte Spritze mit aufgeschobenem Silikonschlauch genutzt.
Also erstmal nahm ich die Staubkappen der Entlüftungsnippel ab und drehte den Deckel des Ausgleichsbehälters auf.
  

Dann kam die Spritzenmethode, mit der ich die alte Bremsflüssigkeit aus den Leitungen gesogen hab.
Als die ganze alte Plörre raus war, konnte ich die Hohlschrauben der Leitung lösen und die Leitung vorsichtig abnehmen.
  

 Wieder mit obligatorischem Küchentuch

Das Gleiche passierte dann natürlich noch mit der vorderen Verschraubung.
 

Und hier jetzt noch mal zum Vergleich alt und neu nebeneinander.

Danach wurde die neue Bremsleitung angebracht und festgeschraubt und der Ausgleichsbehälter mit frischem Saft (DOT 5.1) gefüllt.
 
Nachdem ich mit der Spritze wieder Bremsflüssigkeit über die Entlüftungsnippel ins System gesogen hatte, musste ich das so lange weiter machen, bis nur noch neue Flüssigkeit aus den Nippeln kam, damit das Ganze alte Zeugs raus kam.
Zwischendurch natürlich immer wieder den Behälter füllen, damit keine Luft ins System gesaugt wird. Falls dies doch mal passieren sollte, muss man noch mal so lange saugen, bis die Luft, die man reingesaugt hat, wieder raus ist.

Damits beim Saugen nicht so sabbert, hab ich mal etwas Küchentuch um den Nippel gelegt. Obs wirklich was gebracht hat, soll mal dahingestellt sein…

Dann noch mittels Bremshebel die restliche Luft rauspumpen (dauert eine Weile) und fertig ist die Implantation

Noch schnell die Verkleidung wieder ran und schon kann´s wieder auf die Piste gehen.

Und damit nicht doch noch die Bremsflüssigkeit irgendwo irgendwas hätte angreifen können, was nicht angegriffen werden sollte, wurde schnell noch alles abgewaschen.

ABER ACHTUNG:
Auch hier gilt wieder, wer an seinem Mopped schraubt (speziell auch an der Bremsanlage!!!), sollte wissen, was er tut!
Ich übernehme keinerlei Haftung für eventuelle Schäden aufgrund dieser Beschreibung.
Dies ist nur ein Erfahrungsbericht und nicht mehr.

Wer mag, kann sich diesen Erfahrungsbericht auch >HIER< herunterladen (rechts klicken --> Speichern unter)

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